Sony hat im Zweikampf um den Konsolenmarkt mit ihrem direkten Konkurrenten Microsoft die Oberhand. Das zeigen die vom Marktforschungsunternehmen Media Control GFK veröffentlichten Daten. Laut diesen gingen in Deutschland seit Markteinführung gerade einmal 170.000 Einheiten der Xbox One über die Ladentheke. Mit 540.000 Einheiten verkaufte sich die Playstation 4 dreimal so gut. Damit setzt sich der Trend aus der alten Generation fort: Mit 4,2 Millionen Einheiten hatte Sony in Deutschland gut doppelt so viele Einheiten der Playstation 3 abgesetzt als die Xbox 360 von Microsoft.
Damit spiegelt der deutsche Markt auch das internationale Geschäft wieder. Weltweit verkaufte sich die Playstation 4 mit 8,5 Millionen Einheiten gegenüber 4,9 Millionen Einheiten der Xbox One deutlich besser. Analysten sehen, nebst dem höheren Preis der Xbox One, besonders Microsofts Fehler in Sachen Marketing als Grund für dieses Ergebnis. Online-Zwang, Gerüchte über Überwachungsmöglichkeiten durch Kinect 2.0 und andere meistens durch Microsoft selbst verursachte Probleme schreckten Kunden massivst ab und ließen selbst manchen Stammspieler zur Konkurrenz überlaufen. Der amerikanische Technik-Konzern hat mittlerweile jedoch aus seinen Fehlern gelernt, viele umstrittene Features schon vor Verkauf aus dem Konzept gestrichen und nun auch eine Kinectlose Variante zum Preis der PS4 angeboten.
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