„Sag mal, ist das ein Film?“
Ein Kultgame, welches jeder kennt – bei welchem die Fangemeinschaft der Spielereihe jedoch in Hass und Liebe gespalten ist.
Die Rede ist von Final Fantasy XIII, welches lange erwartet wurde und 2010 auf den Markt kam.Wir befinden uns in Cocoon, der Heimat von Soldatin Lightnig und ihrer kleinen Schwester Serah.
Cocoon ist eine für die Bewohner friedliche Welt, die von den Fal’Cie beherrscht wird. Im Hintergrund aber tobt die Schlacht!
Gefahren drohen aus der „gefürchteten Unterwelt Gran’Pulse“, die Aktivisen der Gruppe NORA kämpfen für das Gute und somit gegen das Regime der Fal’Cie und Infiltration – Willkommen im Kampf.
„Look. Branded by Pulse. I’m a l’Cie. Enemy of Cocoon. Danger to us all.“
Komme nie einem Fal’Cie zu nahe – egal ob er aus Cocoon kommt oder aus Pulse. Er wird dich zu seinem mehr oder weniger treuen Sklaven machen.
Dies ist Serah wieder fahren, und wie jede Person die etwas mit Pulse zu tun hat muss sie Cocoon verlassen. Sie wird verbannt, nach Pulse.
Lightning kann dies nicht auf sich sitzen lassen, und stellt sich gegen die Obrigkeit.
In dem Getummel des Stadtinfernos lernen wir unsere Mitstreiter kennen:
den selbstverliebten Snow, welcher mit Serah verlobt ist und NORA anführt, die kleine Vanille die vor dem Exil flüchtet und auf der Suche nach Fang ist.
Fang wiederum ist auf der Suche nach Vanille, und hat gewisse Beziehungen Richtung Obrigkeit. Sie kommt erst sehr spät ins Spiel. Sazh, der Familienvater mit dem Chocobo-Kücken in den Haaren und zu guterletzt Hope, welcher einen tragischen Verlust bei einer Schießerei zwischen NORA und dem Sanktum erleidet.
Zuerst steht die allgemeine Geschichte offen da, denn Serah soll gerettet werden. Im Laufe des Games jedoch erfährt man die tragische Lebensgeschichte eines jeden Protagonisten.
Denn diese Geschichte geht nicht nur um die Rettung Serah’s und das stürzen des Sanktums und der Fal’Cie. Nein, ganz im Gegenteil. Wir erleben jedes Leben der Hauptcharaktere.Im ca. zwei stündigen Tutorial wird der Spieler mit dem grundlegenden Kampfsystem vertraut gemacht. Mit einem für Final Fantasy untypischen und doch innovativen Gameplay.Nach wie spielt man gewissermaßen Runden basiert, aber nicht so klar ab getrennt wie in den ersten Spielen der Reihe.
Dazu gibt es ein anderes Levelsystem, das Kristarium. Jeder Charakter hat sein eigenes Kristarium, in dem man ganz individuell die sechs Jobklassen ( Heiler, Brecher, Verheerer, Manipulator, Augmentor und Verteidiger) ausbilden kann.Hier sollte man auf die Stärken der einzelnen Charaktere achten, denn in seinem Team kann man immer nur 3 Mitglieder haben. Hier gilt es die verschiedenen Klassen optimal mit einander zu verbinden um ein Bestmögliches Kampfresultat zu haben. Die Klassenzusammenstellung, Paradigmen genannt, kann man während des Kampfes ändern.
Nach jedem Kampf bekommt man Kristallpunkte, die man wieder im Kristarium sammeln kann und sollte.Ich finde, man findet sich schnell im Gameplay zurecht.
Die Rückblenden gehören zu den wirklich fantastischen Filmszenen im Game, sage ich auch heute noch! Mal kommen sie erwartet, mal unerwartet. Wenn auch zuerst allgemeine Verwirrung herrscht, kann man sich viel selber zusammen reimen und überraschen, ob seine Interpretation der Wahrheit entspricht. Die Grafik kann sich echt sehen lassen. Sei es via Beamer an der Wand, auf einem Plasma HD TV oder auf einem ganz einfachen Bildschirm. Der einzige grafische Unterschied ist festzustellen beim Vergleich PS3 zu Xbox 360 – hier ist die PS3 einen Hauch besser.Viele Stunden Spielspaß die man auch nach beenden der Hauptgeschichte hat, hinterlassen einen guten Eindruck.
Auch wenn das Game schon ein bisschen älter ist, ist es nur immer wieder zu empfehlen!
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